Gesundheitsreform 2007
Mit Einführung des Gesundheitsfonds zum 1. Januar 2009 werden die Einnahmen und Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen vom Gesetzgeber neu geregelt - leider ohne dabei das System nachhaltiger zu gestalten: Die Belas-tungen der gesetzlich Versicherten werden durch den neuen einheitlichen und staatlich festgelegten Kassensatz von voraussichtlich 15,4 Prozent auf ein neues Rekordhoch steigen! Reichen einzelnen Kassen diese Einnahmen nicht, so können sie einen Zusatzbeitrag von bis zu einem Prozent des Einkommens ihres Versicherten verlangen. Quo vadis, GKV?
2006 |
2007 |
20084 |
20095 |
|
Durchschnittlicher |
||||
Beitragssatz |
13,3 % |
13,9 % |
14,9 % |
15,4 % |
Zusatzbeitrag1 |
0,9 % |
0,9 % |
0,9 % |
0,9 % + 1 % |
Gesamtbelastung2 |
14,2 % |
14,8 % |
15,8 % |
17,3 % |
Gesamtbeitrag |
505,88 € |
527,25 € |
562,88 € |
616,32 € |
Arbeitnehmeranteil3 |
268,97 € |
290,34 € |
315,29 € |
350,90 € |
Die prognostizierte Beitragsentwicklung in der GKV
- Zusatzbeitrag für Zahnersatz und Krankengeld seit 2005
- ohne Pflegepflichtversicherung und Zuzahlungen
- abhängig vom Arbeitgeberhöchstbeitrag, ausgehend von der derzeitigen Beitragsbemessungsgrenze (2007: 42.750 Euro im Jahr)
- Beitragssatzanpassung aufgrund gesetzlich vorgeschriebener Entschuldung der Krankenkassen bis zum 1. Januar 2009
- prognostizierter, festgeschriebener Einheitssatz des Gesundheitsfonds
- max. möglicher Zusatzbeitrag der Kassen, wenn nicht Mindestbeitrag von 8 Euro möglich Aufgrund des demografischen Wandels steht auch die soziale Pflegeversicherung vor schier unlösbaren Problemen. Auch hier wird die anstehende Reform zu steigenden Belastungen für die Versicherten führen.
Nehmen Sie Kontakt mit uns auf.
Weitere Informationen zur Krankenversicherung erhalten Sie hier: