Chaos im Privatkundendepot
Bestehende Kundendepots wachsen oft über einen längeren Zeitraum hinweg, ohne dass Risiko und Performance kontrolliert werden. Untersuchungen zeigen, dass viele Haushalte bei der Vermögensaufteilung zu wenig Diversifikationseffekte nutzen, sprich: das Risiko im Portfolio nicht ausreichend streuen.
Privatanleger, die in Fonds bzw. Aktien investiert haben, halten oft weit über 40 Prozent ihres Vermögens in Aktien inländischer Gesellschaften. Da diese Unternehmen jedoch nur einen geringen Prozentsatz des weltweiten Aktienmarkts ausmachen, investieren Privatanleger oft einen viel zu hohen Anteil in dieses Marktsegment.
Und das trifft nicht nur für Depots zu, die von Privatanlegern allein zusammengestellt wurden, sondern auch für Depots, die über viele Jahre auf Empfehlung von Bankberatern entstanden sind. Das Ergebnis dieser Untersuchungen zeigt auch, dass es psychologisch erklärbar ist, wie solche Investitionsfehler zustande kommen.
Hintergründe der Investitionsfehler
Ein hinlänglich bekanntes Phänomen ist, dass Privatanleger bevorzugt in Wertpapiere bzw. Fonds ihres Heimatlandes und allenfalls in die der Nachbarländer investieren.
Hinzu kommt, dass sich Privatanleger beim Zusammenstellen ihrer Aktien- und Fondsdepots auf nur einige wenige Einzelwerte beschränken und sich auf Wertpapiere nationaler Unternehmen, vor allem aus der Finanz-, Chemie-, Pharma- und Telekommunikationsbranche, konzentrieren.
Probleme durch dieses heimat- und branchenorientierte Investitionsverhalten entstehen, sobald sich der übergewichtete Markt oder die übergewichtete Branche unterdurchschnittlich entwickeln. Dann wird das gesamte Portfolio des Anlegers in Mitleidenschaft gezogen, weil die Aktien und Fonds entsprechend auf diese Entwicklung reagieren.
In der Regel bevorzugen Anleger die Branchen, in denen sie beruflich tätig sind. Manchmal verleiten private Tipps, Berichte aus den Medien oder nicht fundierte Hausbank-Empfehlungen zu strategielosen und somit risikoreichen Investitionen.
Raus aus der Misere: Lernen von den Profis
Eine Untersuchung von institutionellen Investoren ergab, dass diese gegenüber Privatanlegern tatsächlich bestimmte Spezialisierungsvorteile haben, die sich meist in einer besseren Nettorendite niederschlagen.
Der Hauptgrund hierfür liegt in der systematischeren Art, mit der Institutionelle gegenüber Privatanlegern ihre Wertpapiere auswählen und in einem Portfolio zusammenstellen. Sie widmen der Struktur eines Wertpapierportfolios besondere Aufmerksamkeit und versuchen so, potenzielle Risikoballungen zu vermeiden.
Einen wichtigen Meilenstein für diese gezielte Vorgehensweise setzte der amerikanische Forscher Harry M. Markowitz mit seinen Erkenntnissen, für die er 1990 mit dem Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften ausgezeichnet wurde.
Von der Wertpapierberatung zur Depotberatung
Harry M. Markowitz zeigt, dass es nicht ausreicht, Risiko und Rendite der einzelnen Wertpapiere isoliert zu betrachten. Vielmehr sollte die Korrelation, d.h. das Maß für die Abhängigkeit der Kursverläufe einzelner Wertpapiere voneinander, untersucht werden. Je ähnlicher Wertpapiere auf bestimmte Markteinflüsse reagieren, desto anfälliger ist das Gesamtportfolio für die aus diesen Einflüssen resultierenden Risiken.
Risiko senken, Performance steigern, Depotoptimierung
Seine zentrale Entdeckung: Sogar ein risikoarmes Depot kann durch die Beimischung eines bzw. mehrerer geeigneter Wertpapiere mit geringer Korrelation noch risikoärmer werden und die Gesamtperformance kann somit deutlich erhöht werden.
Wenn Sie wissen möchten, wie Sie die Rendite Ihres Depots erhöhen und gleichzeitig das Risiko verringern können, sollten Sie Ihr Depot von uns analysieren lassen. Wir berechnen mit finanzmathematischen Methoden, wie Sie Ihr Depot so umschichten können, dass das Risiko reduziert und die Performance maximiert werden können. Hierzu bekommen Sie von uns ein detailliertes Gutachten.
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Das Markowitz-Verfahren wurde in der Vergangenheit fast ausschließlich im institutionellen Asset Management eingesetzt. Die Berechnungen, die dabei durchgeführt werden müssen, sind so komplex, dass sie nur mithilfe spezieller Soft- und Hardware erfolgen können.
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